So, das wäre geschafft! Nachdem der Mai zum Ende hin trockener und wärmer wurde, konnten wir am Auffahrtswochenende Heu machen. Am Freitag wurde das Gras geschnitten und bis Montag immer wieder gewendet, so dass die Sonne es gut trocknen konnte. Für den Montag hatte der Wetterbericht Gewitter angekündigt, so dass noch kurz etwas Hektik aufkam, als der Himmel dunkler wurde und ein starker Wind aufkam. Aber – plötzlich wurde es wieder heller und ruhiger, das Gewitter zog vorbei und Hannes konnte alle Heuballen trocken ins Lager bringen.
Der kalte, nasse Mai dieses Jahr hat ja nicht alle erfreut, aber das Gras ist immerhin gut gewachsen und so haben wir nun eine ausreichende Menge Heu in guter Futterqualität. Ab 15. Juni kann auch die Ökofläche gemäht werden und so ermöglicht uns der Heuvorrat sogar eine Reserve, was letztes Jahr – im heissen Sommer 2018 – nicht gegeben war.
Ein gutes Gefühl, so eine gefüllte Vorratskammer! Nun geniessen wir den ein oder anderen lauen Sommerabend unter freiem Himmel.
Parson Russell Terrier Rufus ist seit Mai 2019 im Team
Am Samstag den 28. April konnte endlich unser erster Stallritt stattfinden. Bislang zwang uns das schlechte Wetter immer wieder zu Aufschub und Geduld. Die Prognosen versprachen auch diesmal mit Regen und Wind nicht viel Gutes. Wir liessen uns jedoch nicht beirren und hielten an dem Datum fest. Zur Überraschung aller zeigte sich das Wetter besser als erwartet und wir durften bei kühlen Frühlingtemperaturen und leicht bewölktem Himmel zu unserem gemeinsamen Ausritt starten.
Der Abritt war auf 16 Uhr angesagt. Die ganz Ehrgeizigen und Eifrigen waren aber schon eine Stunde früher mit ihrem Pferd auf dem Putzplatz, denn es schien, als ob ihr Liebling heute ganz besonders glänzen sollte 😉 Da sich nicht alle ganz «sattelfest» fühlten, bildeten sich zwei Gruppen: eine «hoch zu Pferd» und eine Fussgängergruppe, die ihr Pferd am Halfter mitführte. Trotz etwas beengten Verhältnissen auf dem Putzplatz setzte sich die Reitergruppe wie auch der Fusstrupp pünktlich in Bewegung. Nach einer guten Stunde, gemütlich im Sattel oder entspannt und plaudernd zu Fuss, trafen die beiden Gruppen nahezu zeitgleich wieder auf dem Hof ein.
Eilig wurden die Pferde abgesattelt, abgezäumt und wieder auf die Weide entlassen. Die Eile hatte ihren Grund, denn im Riterstübli wurden alsbald die ersten Flammkuchen aufgetischt. Auch unser Riterstübli fand heute seine Einweihung und zudem schätzten wir alle, nun doch in einem geschützten und beheizten Raum sitzen zu können, waren doch die meisten von uns doch schon etwas durchgefroren. So genossen wir in geselliger Runde erst die leckeren Flammkuchen und im Anschluss das feine Dessert.
Es hat allen gefallen und so waren wir uns denn auch einig, es wird nicht der letzte gewesen sein.